Richtiges Zuhören als Schlüssel für gute Beziehungen
Glückliche Beziehungen.
Ist es nicht das, was wir uns alle wünschen?
Partnerschaften, Kollegen, Freunde und Familie.
Ein sicherer Umgang im sozialen Geflecht der immer präsenten Gesellschaft.
Wer Freunde hat, hat es deutlich leichter im Leben.
Soziale Beziehungen sind das Salz in der Suppe.
Sie helfen uns dabei glücklich und zufrieden zu leben.
Sie können echte Glücksgefühle auslösen.
Denn der Mensch ist ein soziales Wesen.
Er braucht den Kontakt zu anderen wie die Natur den Regen nach heißen Sommertagen.
Das Problem dabei ist, dass glückliche Beziehungen aufgebaut und gepflegt werden müssen.
Sie fallen nicht vom Himmel.
Auch wenn uns das einiges erleichtern würde.
Aber leider ist es mit Beziehungen wie mit allem, was es sich im Leben zu haben lohnt:
Du musst etwas dafür tun.
Was genau du dafür tun musst, verrate ich dir gleich.
Lass mich dir vorher noch kurz erzählen, warum das so wichtig ist.
Es war einmal ein Bauer, der auf den Hof eines anderen Landwirt schaute und feststellte, dass das Gras dort viel grüner ist.
Er ging auf den anderen Landwirt zu und schlug ihm vor, das Grundstück zu tauschen.
Der Landwirt willigte ein.
Der Bauer war einige Monate zufrieden.
Er lebte sich in seinem neuen Zuhause ein und freute sich über das herrlich grüne Gras, das jetzt sein Eigen war.
Zwei Jahre später jedoch stand der Bauer vor seinem neuen Haus, trank seinen Kaffee und riskierte einen Blick auf sein altes Grundstück.
Er seufzte, als ihm auffiel, dass das Gras dort viel grüner war.
Die Moral: Wir Menschen sind immer auf der Suche nach etwas Neuem.
Das Gras ist in Wahrheit auf der anderen Seite nicht grüner.
Es wird erst dann grüner, wenn man es wässert.
In diesem Artikel verrate ich dir, wie du am besten wässerst.
Was ist also nun diese geheime Zutat, die deine Beziehungen auf das nächste Level hebt.
Es ist die Kommunikation.
Der deutsche Kommunikationspsychologe Schulz von Thun hat dazu etwas interessantes festgestellt.
Demnach liegt der Schlüssel zu einer gelungenen Kommunikation im Zuhören.
Vielleicht denkst du dir jetzt, dass du dafür nicht bis hierhin hättest lesen brauchen.
Doch auch wenn wir wissen, dass Kommunikation und Zuhören wichtige Bestandteile für glückliche Beziehungen sind, gibt es eine Menge die wir dabei falsch machen können.
Wie du richtig zuhörst, deine Kommunikation und dein persönliches Wachstum verbesserst und somit glückliche Beziehungen aufbaust, verrate ich dir in diesem Artikel.
In diesem Artikel wirst du lernen:
- 4 Erfolgsfaktoren, die dir dabei helfen, richtig zuzuhören und besser zu kommunizieren
- Warum wir Dinge häufig falsch verstehen, obwohl sie gar nicht so gemeint waren
- Wie dir deine Kommunikation beim glücklich werden hilft
1. Die Sachebene und der Inhaltsaspekt
Nach Schulz von Thun gibt es in jeder Aussage mehrere Ebenen, die unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten zulassen. Und genau diese Interpretationen sind es, die uns in vielen Fällen Probleme bereiten. Manchmal verstehen wir die Dinge einfach anders, als sie gemeint waren. In diesem Kontext kann es hilfreich sein, sich einmal bewusst zu machen, auf welche Art und Weise wir kommunizieren und was dabei alles schief laufen kann. Schulz von Thun hat dazu ein Modell entwickelt: Das 4-Ohren-Modell. Auch als Kommunikationsquadrat bekannt. Demnach enthält jede Aussage vier verschiedenen Ebenen, die der Empfänger entschlüsseln muss.
Eine Aussage kann auf viele verschiedene Arten aufgefasst werden. Ein Beispiel: Auf dem Flur im Büro sagt der Chef zu seinem Angestellten: „Bitte bringen sie mir die Akten dieses Mal rechtzeitig.“ Manch einer mag sich von so einer Aussage angegriffen fühlen. Ein anderer empfindet dies gar nicht verwerflich. Wer die vier Ebenen kennt und sich deren Wirkungsweise bewusst ist, vermeidet natürlich nicht automatisch alle Probleme, aber er hat deutlich mehr Spielraum für seine Interpretationen. So können Missverständnisse leichter vermieden werden und vielleicht hilft das Verständnis dem ein oder anderen dabei auch glückliche Beziehungen aufzubauen.
Der beste Weg, um Dinge nicht persönlich zu nehmen, ist sich zunächst auf die erste Ebene zu konzentrieren. Die Sachebene. Im Beispiel von oben bedeutet das nichts anderes, als die Tatsache, dass die Akten rechtzeitig gebraucht werden. Mehr nicht. Objektiv betrachtet ist das der Inhalt der Aussage. Es ist wichtig, dass die Akten rechtzeitig ankommen. Ein gewissenhafter Angestellter wird sich daher bemühen, die Sachen zur rechten Zeit zu erledigen und keine Gedanken um den Rest machen. Zeit, den eigenen Perfektionismus abzulegen.
2. Der Appellaspekt
Die zweite Ebene geht etwas tiefer und beinhaltet ein Ziel hinter der Aussage. Der Sender möchte den Empfänger zu etwas veranlassen. Der Sender möchte seine Ziele erreichen. Vielleicht sind in der Vergangenheit die Akten häufig zu spät abgegeben worden und in Folge dessen wurden wichtige Termine verpasst. Die Appellebene offenbart die Verärgerung des Chefs und soll dem Angestellten verdeutlichen, dass sich der Chef nicht erneut ärgern möchte. Die versteckte Aussage auf dieser Ebene könnte lauten: „Machen sie mich nicht wieder wütend.“
Der Appellaspekt ist weit aus persönlicher als die Sachebene.
3. Die Beziehungsebene
Die Beziehungsebene drückt die Beziehung zwischen den beiden Gesprächspartnern aus. Schon Paul Watzlawick wusste: Man kann nicht nicht kommunizieren. Es gibt immer eine mehr oder weniger bewusste Ebene zwischen zwei Gesprächspartnern. Die Tatsache, dass der Chef über dem Angestellten steht, wird hier besonders deutlich. „Sie stehen Übrigens unter mir“, kann durchaus daraus abgeleitet werden. Es muss nicht immer ein Machtgefälle in der Beziehung vorkommen, aber jede Aussage enthält verdeckt auch immer diese Form der Beziehungsoffenbarung.
4. Die Selbstoffenbarung
Die letzte Ebene bezieht sich weniger auf den Empfänger als auf den Sender der Aussage. „Bitte bringen sie mir die Akten dieses Mal rechtzeitig.“ Der Sender der Aussage signalisiert damit, dass er verärgert ist. Ich bin verärgert, ist die Botschaft, die auf dieser Ebene durchscheint. Immer wenn wir etwas von uns geben, offenbaren wir auf dieser Ebene damit automatisch auch etwas von uns. Und manchmal kann diese Offenbarung auch weniger gut aufgefasst werden. Je nachdem, worauf sich der Empfänger gerade konzentriert.
Warum gute Kommunikation so wichtig ist
Ein Mensch in der Gesellschaft tut gut daran, seine Beziehungen zu pflegen. Nur so entstehen glückliche Beziehungen. Das ist ein deutliches Kennzeichen eines glücklichen und erfolgreichen Lebens. Neben der Tatsache, dass wir dafür etwas tun müssen, ist es wichtig, dass wir auch das richtige tun. In diesem Fall wäre das die Kommunikation. Das Schmiermittel für soziale Beziehungen. Wie die vier oben aufgeführten Punkte inzwischen hoffentlich deutlich gemacht haben, kann es schnell passieren, den anderen miss zu verstehen. Gute Kommunikation erfordert Mut und manchmal auch das nötige Maß an Fingerspitzengefühl. Wenn du dir unsicher bist, habe ich zum Schluss noch einen Tipp für dich:
Wer sich unsicher ist, tut gut daran, einfach mal nachzufragen. Eine solche Nachfrage, kann in vielen schon dazu beitragen unausgesprochene Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. In allen anderen Fällen kann das 4-Ohren-Modell von Schulz von Thun dazu beitragen, ein besseres Verständnis von Kommunikation und deren Wirkungsweise zu erlangen.
Das waren meine 4 Punkte, die dein Verständnis von Kommunikation verbessern sollen und dir dabei helfen können, achtsamer zu kommunizieren. Wer gut kommuniziert hat den Grundstein für gute und glückliche Beziehungen gelegt. Das ist es, was im Leben zählt.
Ich hoffe du hast wieder etwas daraus für dich mitnehmen können. Wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder besuch mich in den sozialen Medien.
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Bis dahin,
bleib am Ball,
bleib groß und stark,
Florian von Lebensplanet
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