Warum du nicht immer funktionieren kannst

Was du tun kannst, um Stress zu bewältigen und mehr Gelassenheit zu erleben

Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert.

Die Welt ist so komplex wie ein großer Ameisenhaufen, den der Mensch noch nicht zerstört hat.

Alles möglich. 

Solange wir immer funktionieren.

Inzwischen sogar mit nur einem Klick.

Wir shoppen über das Internet. 

Wir führen Arbeitsmeetings online.

Beziehungen werden über das Internet gefunden.

Und wir selbst versenden lieber eine schnelle Nachricht über den Messenger als ein echtes Gespräch zu führen.

Weil es eben so einfach ist.  

Die Digitalisierung ist nicht mehr zu stoppen.

Und das ist nur der Anfang…

Um unsere geistigen Kapazitäten auch wirklich auszulasten, gibt es auch noch die Nachrichten.

Kein Tag vergeht, ohne eine weitere Wetterkatastrophe, Streit in der Politik oder Krieg in der Welt.

Je digitaler unser Alltag wird, desto leichter geraten wir in Stress.

Hier ist der Haken:

Wir lassen uns einreden, dass wir mit all dem immer fertig werden müssten.  

Sozialen Beziehungen pflegen. 

Partnerschaft leben.

Familie besuchen. 

Arbeiten. 

Dinge reparieren. 

Gesund ernähren.

Sport machen.

Und das Lächeln dabei nicht vergessen.

Die Liste lässt sich ewig fortführen. 

Das heißt:

5 Tage die Woche immer funktionieren um am Ende auch noch den Haushalt zu schmeißen, der sich unter der Woche nicht von selbst macht.

Von den Eltern, die ein Kind zu erziehen haben, einmal ganz abgesehen.

In unserer Leistungsgesellschaft meinen wir schnell weniger wert zu sein, wenn wir einmal nicht unter den TOP 10 sind.

Warum erzähle ich dir das Ganze?

Weil wir diesen Kreislauf durchbrechen müssen, wenn wir daran nicht zugrunde gehen wollen.

Die Wahrheit ist: Es ist okay, einmal nicht okay zu sein. 

Es ist in Ordnung, seinen Plan einmal nicht einzuhalten.

Es ist okay, nicht immer der Erste zu sein.

In diesem Artikel wirst du lernen:

1. Orientiere dich an deinen eigenen Zielen, anstatt auf andere zu sehen und immer funktionieren zu wollen

   Wenn wir glücklich und zufrieden leben wollen, ist es wichtig, dass wir anfangen unseren Blickwinkel zu ändern und nicht immer funktionieren wollen. Die Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, sich ständig zu vergleichen und in einen Wettbewerb untereinander zu treten. Das sichert auf der einen Seite wirtschaftliches Wachstum, ist auf der anderen Seite für das Individuum aber nicht immer förderlich. Besonders in Deutschland kann es dabei einmal vorkommen, dass wir anderen neiden. Da wird schon gerne einmal hinter vorgehaltener Hand über das neue Auto des Nachbarn geredet. Oder wir urteilen über die Position, die ein anderer in der Arbeit hat.

Solche Verhaltensweisen sind menschlich, was nicht heißt, dass sie gut sind. In Wirklichkeit führen sie uns schneller ins Verderben, als uns das lieb ist. Was im Leben zählt, ist nicht der Vergleich mit anderen, sondern der Blick auf sich selbst. Wer den Sinn des Lebens finden will, darf andere nicht nach dem Sinn fragen. Und genau das tun wir, wenn wir auf andere blicken. 

   Worauf will ich hinaus? Wir können nur dann erfolgreich werden, wenn wir den Maßstab ändern, an dem wir Erfolg messen. Und dieser Maßstab sind wir selbst. Wir sind nur aus einem Grund auf dieser Welt: Um persönlich zu wachsen. Persönliches Wachstum gehört zu den Erfolgsfaktoren, die wir anwenden sollten, wenn wir glücklich werden wollen. Was können wir also ganz konkret dafür tun? Der erste Schritt besteht darin, sich über die Gewohnheit des Vergleichens bewusst zu werden und sich aktiv dagegen zu stellen.

Indem wir uns unsere eigenen Ziele setzten, werden wir weniger abhängig von anderen und steigern damit auf lange Sicht unser Glücksempfinden. Was du dabei alles beachten solltest und wie du deine Ziele erreichen kannst, habe ich hier schon einmal beschrieben. Denke daran: Glücklich und zufrieden sind wir erst dann, wenn wir den Blick weg von den anderen hin zu unserem eigenen Leben lenken. Mehr musst du für den Moment nicht tun, wenn du Stress bewältigen, anstatt immer funktionieren zu wollen. 

katrina eglite UVD 4 Nicc unsplash
„Orientiere dich an deinen eigenen Zielen“

2. Du kannst und musst nicht immer der Erste sein

Wenn wir an unserem Leben arbeiten, uns Ziele setzten und die richtige Einstellung forcieren kommen wir früher oder später an den Punkt, an dem sich die ersten Erfolge einstellen. Mit der Zeit sehen wir die ersten Ergebnisse und dürfen uns dafür auch einmal auf die Schulter klopfen, auch wenn sich das im ersten Moment ungewohnt anfühlt. Doch je länger wir auf der Erfolgspur sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch mit Rückschlägen zu kämpfen haben und nicht immer funktionieren. Es geht nicht immer linear nach oben, sondern der Lebensweg ist immer ein auf und ab. Das liegt in der Natur der Sache und hat weniger mit uns zu tun, als wir das manchmal glauben.

Wenn du einen Fehler machst, heißt das nicht, dass du weniger Wert bist, sondern lediglich an einem Punkt bist, wo du dazulernen darfst. Dass das nicht immer einfach ist, ist mir genauso bewusst wie dir. Daher ist es wichtig, seine Einstellung zu Fehler und Rückschritten einmal genauer zu untersuchen. Wenn wir Erfolge erzielen und unsere Ziele erreichen passiert es schnell, dass wir uns an den Erfolg gewöhnen und den Blick für das große Ganze verlieren. Daher trifft es uns anschließend umso härter, wenn wir einmal zurückfallen. Doch das muss nicht heißen, dass wir auf dem falschen Weg sind.

Mache eine Pause, atme durch und schöpfe neue Kraft. Nimm dir die Zeit, um dir das große Ganze wieder in Erinnerung zu rufen und mache dich anschließend wieder erfrischt ans Werk. Eines darfst du niemals vergessen: Du kannst und musst nicht immer funktionieren oder immer der Erste sein, um erfolgreich zu werden. Erfolg und Glück im Leben besteht nicht aus dem einen großen Schlag, sondern entsteht vielmehr durch die vielen kleinen Schritte, die du täglich unternimmst und die sich mit der Zeit zu etwas Großem summieren.

Vergiss das nicht, wenn du wieder einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst und deine Motivation zu verlieren drohst. Die erfolgreichsten Menschen sind nicht die, die immer an der Spitze stehen, sondern die, die niemals aufgeben und auch einmal wieder von vorne anfangen können. 

3. Konzentriere dich darauf, ein guter Mensch zu werden

Jeder von uns hat eine unbändige Kraft in sich, die entfaltet werden will. Eine innere Stärke, die nur darauf wartet, dass sie jemand an die Hand nimmt und ihr einen Weg zeigt, den es sich zu gehen lohnt. Das ist es, was es heißt, sein volles Potential zu entfalten. Die beste Version von sich zu werden und echte Glücksgefühle zu erzeugen. Das ist es, was glücklich macht. Dazu müssen wir jedoch unser Denken verändern. Unsere Gedanken bestimmen unsere Handlungen und diese sind es am Ende, die uns ausmachen. Unser Denken ist nicht in Stein gemeißelt. Im Gegensatz zur Vorstellung von einem fixed Mindset hat jeder Mensch die Möglichkeit sein Denken zu verändern und sich somit persönlich weiterzuentwickeln.

Der Fachbegriff dazu lautet growth mindset. Jeder Mensch kann etwas verändern. Doch was ist, das wir verändern müssen, wenn wir gesund leben und glücklich werden wollen? Das verrate ich dir jetzt: Wir können uns erst dann erfolgreich entwickeln, wenn wir die richtige Richtung einschlagen. Unsere innere Stärke möchte eine Richtung wissen, die sie einschlagen soll. Worauf sollen wir unseren Fokus legen? 

   Es ist nicht die große Karriere, auch wenn sie ihre Daseinsberechtigung hat. Es ist nicht das viele Geld, das manche lockt. Nein, die richtige Sicht auf das Leben sollte immer das Bestreben sein, ein guter Mensch zu werden. Das mag etwas abgedroschen klingen, aber verliert dadurch nicht an Bedeutung. Wenn wir uns darauf konzentrieren, ein guter Mensch zu werden, werden wir glücklich leben und Stress bewältigen können.

Plötzlich ist es nicht mehr so schlimm, wenn wir einen Fehler machen, weil wir im Herzen den richtigen Pfad eingeschlagen haben. Wir müssen nicht mehr immer funktionieren. Es ist nicht mehr wichtig, wie viel wir verdienen oder wohin wir in den Urlaub fahren. Stattdessen treten Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt in den Vordergrund. Wir freuen uns über die Ergebnisse Anderer und feiern gemeinsam mit ihnen ihre Erfolge. Werte wie Respekt, Aufrichtigkeit und echtes Interesse an einem anderen Menschen verdrängen den Schein immer höher, weiter und schneller zu leben. Diese Einstellung kann dir auch dabei helfen, den Druck aus der Sache mit dem immer funktionieren zu nehmen, da du weißt, worauf es wirklich ankommt.

Überlege dir einmal, welchen Weg du in Zukunft einschlagen möchtest. Ist es ein Weg, den es sich zu gehen lohnt? 

 

Das war es für heute auch schon wieder.

Ich hoffe diese Punkte helfen dir etwas mehr Gelassenheit zu spüren und ein leichteres Leben zu führen.

Wenn dir der Artikel gefallen hat und du bis hierhin gelesen hast danke ich dir für deine Zeit und deine Aufmerksamkeit. Du hast eine Anmerkung oder möchtest einfach mal etwas loswerden? Gerne kannst du mir einen Kommentar hinterlassen, oder besuche mich doch einmal in den sozialen Medien.

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Bis dahin,

bleib am Ball,

bleib groß und stark,

dein Florian von Lebensplanet 

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