Perfektionismus ablegen

Wie du deinen Perfektionismus ablegst

 

Perfekt!

Wer hört nicht gerne so ein Lob für seine Arbeit ?

Oft scheint es geradezu erstrebenswert seine eigenen Ansprüche auf Hochglanz zu polieren.

In der Schule streben wir nach guten Noten.

Ein guter Studienplatz will verdient sein.

In der Uni peitscht uns der Wunsch nach einem guten Start ins Berufsleben nach vorne wie Ben Hur seine Pferde damals in der oft so gnadenlosen antiken Zeit.

Den Letzten fressen schließlich die Hunde.

Und sind wir einmal im Berufsleben angekommen, zeigt uns die Konkurrenz was es besser zu machen gilt.

So vergessen wir oft die wichtigste Sache.

Was das ist, verrate ich dir gleich.

Lass mich dir vorher noch kurz den häufigsten Grund erklären, warum deine Pläne so oft zum Scheitern verurteilt sind.

Kennst du den Grund warum so viele Menschen ihren Traum nicht verwirklichen, Prüfungen nicht schaffen oder so viele Bestseller nie geschrieben werden ?

Schuld ist unser eigener Perfektionismus.

Ich nenne es den Planungs-Irrsinn.

Um im Leben voranzukommen, müssen wir unseren Perfektionismus ablegen.

Eine Prüfung können wir nur dann bestehen, wenn wir sie schreiben.

Ein Traum wird erst dann zur Realität, wenn du anfängst ihn in die Tat umzusetzen.

Das beste Buch war am Anfang auch immer nur eine Idee, die jemand angefangen hat aufzuschreiben.

Nike hat diese Wahrheit schon vor Jahren erkannt.

Just do it“ ist mehr als nur ein Slogan.

Mit dieser Philosophie schaffte Nike den Aufstieg als führender Sportartikelhersteller und lies die Konkurrenz älter aussehen als Lance Armstrong Jan Ullrich in den Pyrenäen in den frühen 90igern.

Fast 40 Mrd. USD Jahresumsatz sprechen für sich.

Was ich dir damit sagen will ist, dass Perfektionismus ehrenswert, aber kontraproduktiv ist.

Doch was ist jetzt diese eine Sache, die wir häufig vergessen, wenn wir planen und uns die schönsten Dinge ausmalen?

Es ist…

…das Leben.

Das Leben ist nicht perfekt.

Du kannst deine Pläne machen, aber am Ende wird es immer anders kommen als du dir das vorgestellt hast.

Das Leben nimmt keine Rücksicht darauf, was du dir vorgenommen hast.

Du wolltest dieses Mal voll durchstarten und hast dir einen guten Plan zurecht gelegt?

Corona hat nur darauf gewartet. Und ich spreche nicht von dem Bier.

Es ist die streikende Technik bei der Firmenpräsentation, an der du die ganze Nacht gesessen bist.

Es ist die ausverkaufte letzte Zutat im Supermarkt für dein perfekt geplantes Dinner Menü.

Kein Grund das Handtuch zu werfen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Perfektionismus ablegen kannst und mehr Gelassenheit in dein Leben lässt. Fange an zu leben, anstatt die Dinge zu planen, die am Ende anders laufen.

Vergiss deine Ansprüche.

Sei wie Nike.

In diesem Artikel zeige ich dir wie du das am Besten anstellst.

In diesem Artikel wirst du lernen:

  • 3 Methoden, wie du deinem Perfektionismus ablegen kannst und so schneller ins Handeln kommst.
  • Wie dein Perfektionismus dazu beiträgt, dass du öfter gestresst als entspannt bist.
  • Wie diese Methoden dir dabei helfen werden entspannter und somit auch glücklicher zu sein und du Stress bewältigen kannst.

 

1. 80/20 ist der Schlüssel zum Erfolg

 

   Der italienische Ingenieur Vilfredo Pareto machte Mitte des 19 Jhd. eine Entdeckung, von der wir noch heute profitieren. Der Ingenieur fand heraus, dass 80% der Ergebnisse sich mit 20% des Gesamtaufwandes erreichen lassen. Für die weiteren 20% – so Pareto – ist die dafür zu leistende Arbeit nicht mehr gerechtfertigt, solange wir nicht an der Entwicklung einer Neuauflage der Apollo 13 arbeiten.

   Diese Erkenntnis ist heute allgemein unter dem Pareto-Prinzip bekannt und findet nicht nur in der Wirtschaft Anklang, um die Menschen produktiver zu machen. Das Pareto Prinzip lässt sich auf viele andere Bereiche übertragen. In einem Unternehmen beispielsweise sind 20% aller Kunden für 80% des Gesamtumsatzes verantwortlich. Daher lohnt sich die Mühe mit schwierigen Kunden in den wenigsten Fällen, wenn für den Rest gesorgt ist.

   Besonders im Zeitmanagement hat sich das Prinzip einen Namen gemacht. Eine Aufgabe benötigt in den meisten Fällen so viel Zeit, wie wir für diese zur Verfügung haben. Wenn du alles richtig machen möchtest, ist das eine anerkennenswerte Einstellung, nur darf dein Perfektionismus dich nicht daran hindern eine Aufgabe abzuschließen, oder sie gar nicht erst anzufangen.

   So empfehlen einige Experten einer Aufgabe lieber etwas weniger Zeit einzuräumen, sie dafür aber gleich zu beginnen und abschließend zu einem Ende zu kommen. Probiere es einmal aus. Anfangen, Arbeit erledigen und zu einem Ende kommen. Du wirst sehen, wie viel Zeit du dir dadurch ersparst, die du für andere Dinge verwenden kannst. Vielleicht ist dieser Ansatz auch etwas für dich, wenn du deinen Perfektionismus ablegen willst. Er hilft dir deine Ziele zu erreichen anstatt ständig darüber nachzudenken. 

 

2. Setze dir Zwischenziele und behalte das große Ganze im Auge

 

   Wieso fällt es uns manchmal so schwer, die Dinge zu erledigen, die an der Reihe sind? Vielleicht liegt es daran, dass wir uns in kleinen Details verlieren und somit den Blick fürs das Wesentliche verlieren. In diesem Fall kann es hilfreich sein, die Perspektive zu wechseln und den Fokus auf das Große Ganze zu legen. Woran arbeite ich gerade und was muss ich dafür tun ? Mache dir klar, dass du nicht alles auf einmal erledigen kannst. Teile dir die Arbeit in einzelnen Schritte auf. Wenn du dir über die einzelnen Schritte bewusst geworden bist, merkst du vielleicht, dass die Aufgabe gar nicht mehr so kompliziert ist, wie es zunächst den Anschein hatte.

   Wenn wir das Ziel und die Schritte dorthin kennen, fällt es uns leichter anzufangen und wir verlieren uns seltener in unwichtigen Details. Am Ende zählt das Ergebnis. Achte darauf, dass du eines vorzuweisen hast. Schönheitsreparaturen sind die Zugabe für Perfektionisten. Lobenswert, aber selten alltagstauglich. Meist fehlt einem einfach die Zeit. Seinen Perfektionismus ablegen ist immer die richtige Antwort darauf. 

 

3. Erlaube dir Fehler zu machen

 

   Das mag jetzt zunächst etwas widersprüchlich klingen. Doch in vielen Fällen hindert uns der eigene Anspruch daran, in die Gänge zu kommen. Der Zug ist schon abgefahren, bevor du überhaupt das Gleis erreicht hast. Wenn du keine Fehler machst, kannst du dich nicht verbessern. Um die Glühbirne wirklich zum Laufen zu bringen hat Thomas Edison 10 000 Versuche gebraucht. 9 999 mal davon ist er gescheitert.

   Ein Fehler kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken, da die Konsequenzen nicht gerade positiv sind. Doch in den meisten Fällen übersteigt die Sorge vor den Konsequenzen die wirklichen Folgen. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, empfehle ich dir das Buch „Sorge dich nicht, lebe“ von Dale Carnegie. Auch wenn das Buch schon etwas älter ist, sind die darin enthaltenen Ratschläge immer noch äußerst effektiv.

   Wenn es uns gelingt Fehler als das anzusehen, was sie sind, nämlich Möglichkeiten, um es beim nächsten Mal besser zu machen, sind wir auf dem besten Weg unserem Perfektionismus aus dem Haus zu jagen.

   Puh, das war jetzt ganz schön viel Input, wenn du bis hierhin gelesen hast. Meine 3 besten Tipps, mit denen du deinen Perfektionismus ablegen und trotzdem erfolgreich sein kannst. Meine SEO Ampel zeigt mir an, dass der Artikel nicht zu 100% optimiert ist. Kein grünes Licht. Da ich selbst immer versuche, das einzuhalten, was ich predige, gehe ich mit gutem Beispiel voran und lasse es für heute gut sein. Ich veröffentliche den Artikel auch, wenn er nicht 100% fertig ist.

   Ich hoffe, dass du wieder etwas für dich mitnehmen konntest und wünsche dir viel Erfolg beim Umsetzen. Klopfe dir aber erstmal auf die Schulter, dass du mit diesem Artikel wieder etwas für dich und dein persönliches Wachstum getan hast.

   Wenn du diese drei Tipps in den nächsten Tagen mehr und mehr in deinen Alltag integrierst, wirst du merken, dass du schneller ins Handeln kommst, und somit bessere Ergebnisse in weniger Zeit erreichst. Der erste Schritt in Richtung Perfektionismus ablegen.

 

   Möchtest du mehr Tipps und Trick für ein erfolgreiches und glückliches Leben? Dann trag trag dich dazu jetzt hier kostenlos in meinen Newsletter „der Glücksbote“ ein. Dort erfährst du alles weitere und ich schenke dir auch noch einen kleinen Willkommensgruß in Form meines ersten Ebooks. Darin verrate ich dir die 10 häufigsten Fehler, die Menschen auf ihrem Weg zum Glück machen und wie du sie vermeiden kannst. Hier gehts zum Geschenk und dem Glücksboten weiter.

Bis zum nächsten Mal,

Bleib am Ball,

bleib groß und stark,

dein Flo von Lebensplanet

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]

4 Responses

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert