glückliches Leben

Was ich aus der Arbeitslosigkeit gelernt habe

Nun war es soweit.

Es trat genau das ein, wovor ich mich immer gefürchtet hatte.

Ich kündigte meinen Job und die Arbeitslosigkeit ließ sich nicht mehr vermeiden.

Auf einmal war viel Zeit da.

Und ein Gefühl der Nutzlosigkeit.

Ein glückliches Leben sieht anders aus.

Das passiert, wenn man keine Tätigkeit hat, die einen erfüllt und nebenbei auch etwas Geld in die Taschen spült.

Ich hatte die Wahl:

Kopf in den Sand stecken oder mich schütteln und weitermachen.

Das Leben nimmt keine Rücksicht.

Es geht immer weiter. 

Ob mit oder ohne dir, das liegt ganz in deiner Hand.

In meinem Fall wurde aus einem weitermachen zunächst nur ein erstes Innehalten, Ausprobieren und Erkunden neuer Sachen. 

In dieser Zeit durfte ich lernen, was es heißt, keine Tätigkeit zu haben, die einen erfüllt.

Heißt: Unterschätze niemals den Wert der Arbeit.

Wie ich den Kopf aus der Schlinge gezogen habe und was ich dabei gelernt habe, verrate ich dir in diesem Artikel.

Reden wir über die wichtigen Dinge:

Nach einiger Zeit erkannte ich, dass ein erfolgreiches und glückliches Leben nicht einfach so erfunden werden kann.

Es muss viel eher erarbeitet und aufgebaut werden. 

Das Ziel dabei sollte eine Tätigkeit sein, die man gern macht und von der man leben kann.

Das ist es doch, was im Leben zählt

Doch wie finden wir diese überhaupt?  

Die Antwort lautet: 

Indem wir auf uns selbst hören und zuerst an uns arbeiten, bevor wir die Stellenenzeigen durchforsten und versuchen uns in neue Jobs pressen zu lassen.

Eine Stellenzeige ist auch nur eine schriftliche verfasste Wunschvorstellung einer Gemeinschaft von Menschen, die jemanden nach ihren Vorstellungen suchen.

Wenn wir von uns aus gehen, drehen wir den Spieß um und finden vielleicht etwas, das uns wirklich erfüllt. 

Dieser Weg führt über das Ausprobieren.

Hier ist der Haken:

Oft haben wir keinen Wegweiser.

Wir brauchen einen inneren Kompass, den wir uns ans Herz legen und dem wir folgen können wie die Maus den ausgelegten Brotkrummen. 

In diesem Artikel erfährst du, wie du diesen Kompass für dich entwickelst und was dein Hobby damit zu tun hat.

  • 3 Regeln die du beachten solltest, wenn du glücklich und zufrieden leben willst 
  • Was du für ein glückliches Leben beachten solltest

1. Lasse deine Hobbies Hobbies bleiben – und überlege dir stattdessen, was du gut kannst

   Um es mit dem japanischen Konzept Ikigai zu halten, sollten wir etwas finden, das uns nicht nur Spaß bringt, sondern auch etwas, wofür wir bezahlt werden. So ehrlich müssen wir sein. Von der Hand in den Mund zu leben ist eine schöne Vorstellung, die in Realität aber wohl mehr Arbeit macht, als man sich das vorstellen mag. Im schlimmsten Falle muss man seine Werte verraten. Gott bewahre! 

   Wenn wir uns in der Situation befinden, dass wir auf der Suche nach einem guten Job sind, ist guter Rat teuer. Häufig erhalten wir Ratschläge wie: „Mach doch einfach das, was du magst.“ Oder: „Du musst wissen, was du willst.“ Im Kern mögen diese Tipps schon ganz stimmig sein, doch bei den unzähligen Möglichkeiten in der heutigen Zeit, kann das auch schnell zur Verwirrung führen. Die Arbeitswelt ist hoch komplex geworden. Die Mär vom kreativen Finden der Berufung wird gerne erzählt. In der Realität sieht das oft anders aus. Ein glückliches Leben lässt nicht so einfach finden.  

   Um herauszufinden, was uns Spaß macht, müssen wir den kindlichen Anteil in uns aktivieren. Wir zapfen den kreativen Teil an und können so vielleicht tatsächlich ein Sache finden, die uns Freude bereitet. Doch zurück im Alltag schauen solche Vorstellungen auf einmal plötzlich naiv aus. Das Kleinkind, das Baggerfahrer werden will. Der Künstler, der gerne malt, aber dessen Bilder sich am Ende nicht verkaufen. Du weißt sicher, was ich meine. Es gibt viele Beispiele oder Ideen, die zunächst vielversprechend scheinen, am Ende aber ziemlich schnell ernüchternd sein können. 

   Doch keine Sorge. Das heißt nicht, dass die Sache aussichtslos wäre. 

Was ich damit sagen will, ist, dass es okay ist, wenn ein Hobby manchmal nur ein Hobby bleibt. Lass dir nicht einreden, dass du aus jedem deiner Hobbys gleich einen Beruf machen musst. Wenn es sich gut für dich anfühlt, dann tu es. Fall nicht, ist es keine Schande die Dinge, die man gerne tut, auch einfach nur in die Freizeit zu verlagern. 

   Also wie lautet der Ratschlag? Fokussiere dich weniger auf den Spaß, sondern mehr auf die Leistung, die du zu geben bereit bist. Die Frage dabei lautet: Was kann ich wirklich gut? Oft sind die Dinge, in denen wir gut sind am besten dafür geeignet, dass wir auch jemanden finden, der uns dafür bezahlt. Probiere einmal die Herangehensweise umzudrehen und suche etwas, das du gut kannst, anstatt dich darauf zu versteifen, was du magst. So nimmt dein glückliches Leben Gestalt an.

So laufen wir keine Gefahr eine romantische Vorstellung von etwas zu entwickeln, das uns am Ende in der Realität enttäuscht. 

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„Um herauszufinden, was uns Spaß macht, müssen wir den kindlichen Anteil in uns anzapfen.“

2. Komm aus deinem Schneckenhaus und baue dir ein Leben auf

   Wenn wir keine Tätigkeit haben, die uns eine Struktur gibt, drohen wir Gefahr zu laufen, unser Leben zu verschwenden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und springt meistens nur so hoch, wie er muss. Da sind wir dem Rennpferd gar nicht so unähnlich. Wenn wir unsere Hürden zu niedrig setzten oder erst gar keine aufstellen, bleiben wir auf dem Boden. Wir schlafen zu lange, verschieben Mahlzeiten und in unserem Fitnessstudio breiten sich so langsam die Spinnweben aus. Es wird zunehmend schwerer die mentale Gesundheit aufrecht zu erhalten. Höchste Eisenbahn etwas zu ändern, wenn du ein glückliches Leben führen willst.

   Fange an, morgens aufzustehen und dich für den Tag vorzubereiten. Duschen, frühstücken und den sprichwörtlichen Frosch am Morgen verspeisen. Was meine ich damit? In vielen Produktivitätsratgebern wird häufig davon gesprochen, die schwierigste oder unangenehmste Aufgabe des Tages gleich zu Beginn zu erledigen. Du hast keine Aufgabe? Dann setz dir eine. Was genau das ist, ist dabei weitaus weniger wichtig, als die Tatsache, dass du dir eine setzt. Plane Rückschläge und Ausrutscher mit ein und gewöhne dir eine alles oder nichts Mentalität ab. 

   Du wirst sehen: Die Aufgaben geben dir wieder Hoffnung und eröffnen darüber hinaus neue Möglichkeiten, die zu den unerwartetsten Ergebnissen führen. Mit der Zeit werden aus sich wiederholenden Tätigkeiten Gewohnheiten, die immer leichter von der Hand gehen. Unser Glücksempfinden nimmt, wenn wir gesund leben und uns selbst achten. Aber fange an die Schritte zu gehen, die dir richtig erscheinen. Höre auf dein Bauchgefühl und wähle Aufgaben, die dir richtig und sinnvoll erscheinen. Alles andere solltest du mit stoischer Ruhe ertragen. Wer glücklich werden will, muss lernen den Dingen ihren Lauf zu lassen und seinen Perfektionismus ablegen.

3. Sei ehrlich zu dir selbst aber verrate nicht jedem sofort deinen Masterplan

   Das Leben ist ein Haifischbecken. Nicht alle wollen uns etwas Böses, aber wer zu ehrlich ist, hat am Ende häufig das Nachsehen. Sorry, but not sorry. Als Kinder bekommen wir beigebracht, dass man immer die Wahrheit sagen muss. Lügen ist kein feiner Zug und das möchte ich auch niemandem raten. Aber manchmal macht es einen Unterschied, ob wir alles erzählen, was uns gerade durch den Kopf geht, oder ob wir ganz bewusst nur einen Teil der Informationen preisgeben

   Pokerspieler verdienen sogar ihr Geld damit, wenn sie von anderen Menschen nicht „gelesen“ werden können. Dieser gewisse Grad an Unberechenbarkeit kann uns zur rechten Zeit vor einer Menge Leid bewahren. Wer immer und überall ehrlich ist, läuft Gefahr von seinen Mitmenschen schon durch den ersten Blick wie das sprichwörtliche Buch gelesen zu werden. Es geht nicht darum, die Unwahrheit zu sagen oder Fragen nicht mehr zu beantworten, sondern sich in bestimmten Situationen zu überlegen was und wieviel man seinem Gegenüber erzählen sollte. Auch das ist ein Aspekt für ein glückliches Leben.

   In der Familie oder unter Freunden dürfen wir eine Ausnahme machen. Für die eigenen sozialen Beziehungen kann es enorm hilfreich sein, vertrauensvoll zu kommunizieren, aber auch das muss sorgfältig Schritt für Schritt aufgebaut werden. Wir alle haben einen gewissen Lebensplan, den wir verfolgen und vielleicht auch einen Plan B, wenn die erste Sache nicht klappt. Doch von Zeit zu Zeit kann es hilfreich sein, diesen nicht ständig zu kommunizieren, sondern den Blick viel mehr auf sich und sein Inneres zu richten. 

   Lerne dir und deinem Weg mehr zu vertrauen und du wirst immer weniger abhängig von den Meinungen der anderen sein. Der einzige Mensch, dem du Rechenschaft schuldest, bist du selbst. Wenn du einen Rat suchst, höre zuerst in dich hinein und sei ehrlich zu dir selbst, bevor du andere Menschen um ihre Meinung bittest. Diese Einstellung kann dir dabei helfen, dir selbst mehr und mehr zu vertrauen und schützt dich vor dem Einfluss negativer Menschen. 

Das waren meine 3 Tipps die Stress bewältigen und dich glücklich leben lassen. Sie sollen dir helfen ein glückliches Leben aufzubauen.

Ich hoffe du hast wieder etwas daraus für dich mitnehmen können. Wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder besuch mich in den sozialen Medien.

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Bis dahin,

Bleib am Ball,

bleib groß und stark,

dein Florian von Lebensplanet

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