befreiter leben Stress reduzieren

Warum unsere Gefühle eine so wichtige Rolle spielen

Jeder Mensch ist unterschiedlich.

Und doch gleichen wir wie das eine Ei dem anderen. 

Wir alle haben Emotionen. 

Des einen Freund, des andren Leid.

Sie können die Menschen zu Höchstleistungen antreiben.

Sie sind der Grund für echte Erfolgsstorys.

Apple verkauft keine Smartphones.

Apple verkauft ein Gefühl der Innovation.

Coca Cola verkauft keine Getränke.

Coca Cola verkauft das Gefühl, Spaß am Leben zu haben. 

Ikea verkauft keine Möbel.

Ikea verkauft Glück, das wir uns selbst zusammenbauen.

Glücksgefühle belohnen uns für den aufgebauten Schrank.

Ein cleverer Schachzug.

Doch wenn du nicht acht gibst stehst du schneller Schach Matt, als du ziehen kannst. 

Denn nicht immer fühlt es sich gut an, was wir gerade fühlen.

So wie unsere Emotionen uns durch den Tag tragen, können sie uns auch einen Strich durch die so akribisch ausgetüftelte Rechnung machen. 

Stress entsteht, ohne dass wir ihn bemerken.

Zu Freude, Dankbarkeit und Liebe gesellt sich Wut, Eifersucht, Trauer und Neid auf die Klaviatur des Lebens. 

Emotionen sind der Grund dafür, warum wir mit Menschen zusammenbleiben.

Oder uns verabschieden. 

Präsent wie eine Raubkatze im Dschungel, ohne dass dich eine Glasscheibe von ihr trennt. 

Manche Menschen wollen das nicht wahrhaben. 

Das Ergebnis?

Das Leben wird ein Kampf, den wir nicht gewinnen können. 

Wir schieben unsere Gefühle von uns weg.

Der Hauptgrund für Stress ist ein schlechter Umgang mit unseren Gefühlen. 

Und das ist erst der Anfang:

Je länger wir einen gesunden Umgang damit aufschieben, desto größer werden die Probleme.

Daher ist es so wichtig einen Weg zu finden, wie wir besser fühlen können ohne dafür ein Jahr im Kloster meditieren zu müssen. 

Diesen Weg zeige ich dir in diesem Artikel.

In diesem Artikel lernst du:

  • 3 wirklich wirkungsvolle Werkzeuge, wie du besser fühlst 
  • Wie du deutlich Stress bewältigen und befreiter leben kannst 
  • Warum du nicht glücklich werden kannst, wenn du diese Sache vernachlässigst

1. Spüre in dich hinein und höre genau hin

   Der Umgang mit Gefühlen ist nicht einfach. Als Kinder lernen wir stark und tapfer zu sein, um niemandem zur Last zu fallen. Es gehört sich schließlich nicht, wütend oder traurig sein. Die Gesellschaft hat eine klare Vorstellung davon, was sich gehört und was nicht. Die ständige Anpassung unseres Verhaltens an diese Norm übt einen doch nicht unerheblichen Druck aus. Gefühle werden unterdrückt, verleugnet oder aus Scham so lange versteckt bis sich die Therapeuten eine goldene Nase verdienen, weil man als Erwachsener plötzlich merkt, dass man nie gelernt hat vernünftig mit seinen Gefühlen umzugehen. Muss es wirklich immer so laufen? 

   Unsere Gefühle sind wie ein großer Wasserball. Wir können ihn unter Wasser drücken, aber in einem unachtsamen Moment wird er uns aus den Händen gleiten und umso schwungvoller aus dem Wasser ploppen, je tiefer wir ihn nach unten gedrückt haben. Die erste und wichtigste Regel für einen guten Umgang mit seinen Gefühlen ist es, diese nicht zu unterdrücken, auch – und besonders – wenn es sich um negative Empfindungen handelt.

Gerade negative Emotionen sind schwer auszuhalten. Es ist jedoch so, dass jedes Gefühl nur eine kurze Aufnahme des Moments bedeutet. So wie es aufgekommen ist, wird es auch wieder verschwinden. Doch dafür müssen wir in uns hinein spüren und dürfen das Gefühl nicht unterdrücken. Wenn wir unsere Gefühle unterdrücken entsteht Stress. Das ist einer der Erfolgsfaktoren für persönliches Wachstum

   Vielleicht frägst du dich jetzt, wie das gehen soll? Nicht jeder hat einen guten Zugang zu seinen Gefühlen. Schließlich gibt es dafür kein Fach in der Schule und auch später im Beruf, findet dieses Thema zu wenig Beachtung, auch wenn es eine spürbar zunehmende Sensibilisierung inzwischen dafür stattfindet. Wenn wir zu wenig auf unser Inneres achten, wird das früher oder später auf uns zurückkommen.

Denke an den Wasserball, der nur eine bestimmte Zeit unter Wasser bleiben kann. Oft sind wir tagsüber so beschäftigt, dass wir gar nicht bemerken, wie aktiv unser Geist ist. Am Abend, wenn wir ins Bett gehen und eigentlich schlafen wollen, melden sich die Gedanken dann auf einmal und hindern uns am Einschlafen. Viele Schlafprobleme lassen sich auf einen unbewussten Umgang mit uns selbst zurückführen, die auf Stress basieren.

   Was helfen kann, ist sich bereits am Tag einmal kurz Zeit zu nehmen und sich folgende Frage zu stellen. „Wie geht es mir gerade? Bin ich gestresst? Fühle ich mich ausgeglichen oder angespannt? Was ist es, das ich gerade wirklich brauche?“ 10 Minuten reichen völlig aus, wenn du diese Übung bewusst machst. Du kannst auch gerne deine Gedanken aufschreiben, um etwas Abstand dazu zu bekommen. Auch das ist ein guter Weg, um sich über seinen Zustand bewusst zu werden und den Stress zu reduzieren. Wenn wir uns im Laufe des Tages bereits darum bemühen, einmal innezuhalten und tief durchzuatmen, fällt es uns am Abend leichter zur Ruhe zu kommen. 

   Das kann am Anfang ziemlich überfordernd sein. Wenn du bisher noch eher selten in dich hineingespürt hast, fange klein an und überlege dir zunächst vielleicht nur einmal wann und wo du so eine Übung machen könntest. Mit der Zeit kannst du dich steigern und du wirst dich immer besser kennenlernen, ohne dass es zusätzlichen Stress für sich bedeutet.

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„Wenn wir zu wenig auf unser Inneres achten, wird das früher oder später auf uns zurückfallen.“

2. Versuche möglichst konkret zu sein

   Die Palette an möglichen Gefühlen ist so vielfältig wie verwirrend zugleich. Wer versucht, seinen Zustand zu beschreiben wird feststellen, dass das zunächst gar nicht so einfach ist. Man ist vielleicht nicht nur wütend, sondern auch zornig, verstimmt, entrüstet oder gereizt. Vielleicht hegt man auch Groll? Es können auch alle Gefühle auf einmal auftreten und uns so einmal ordentlich durchrütteln.

Doch wenn wir den Dingen einen Namen geben, beginnen wir, sie zu verstehen. Das geht so weit, dass manche Länder eigene Wörter für ihre Empfindungen haben, die es in anderen Kulturkreisen gar nicht gibt. So unterscheidet man im Russischen zum Beispiel zwischen der Wut über die politische Situation und der der Wut über eine Person. In China gibt es neben der allgemeinen Wut auch die Wut gegen sich selbst. 

   Ein Verständnis für den eigenen Zustand zu entwickeln ist der erste Schritt, den wir tun können, um besser zu fühlen. Je genauer wir hinsehen und je konkreter wir unseren Gefühlzustand beschreiben können, desto besser können wir damit umgehen. Der Fachbegriff dazu lautet emotionale Granularität. Emotionale Granularität beschreibt die Fähigkeit seine Gefühle differenziert und genau bestimmen zu können, um sie wirklich zu erleben. Sie hilft dabei sich seiner Situation bewusster zu werden, um einen besseren Umgang damit zu finden. 

   Wer einen Zugang zu seinen Gefühlen sucht, kann am Anfang sehr schnell überfordert sein. Auch Menschen, die sich schon länger damit beschäftigen, kommen immer wieder an ihre Grenzen. Einen Idealzustand anzustreben mag lobenswert sein, kann aber auch unter Druck setzen. Es ist wichtig, dass wir unseren Perfektionismus ablegen und einen eigenen Weg finden, der sich stimmig anfühlt. Und diesen können wir üben. Wer sich darum bemüht, genau hinzusehen, setzt sich mit sich selbst auseinander und findet leichter einen Weg raus aus dem Dschungel, der manchmal doch ziemlich verwirrenden Gefühlswelt. 

   Meditation hilft, diesen Prozess zu üben. Mit ihr können wir gesund leben. Für Anfänger gibt es inzwischen viele gut geführte Anleitungen im Internet oder auch als App auf dem Smartphone. Hier findest du eine gute Anleitung, wenn du tiefer einsteigen möchtest. Der Gedanke dahinter ist immer der Selbe. Wir üben einen achtsamen Umgang mit uns selbst, indem wir aufkommende Gefühle und Gedanken beobachten ohne sie zu bewerten oder zu verdrängen, um sie am Ende wieder weiterziehen zu lassen. Die gesundheitlichen Vorteile von Meditation sind inzwischen auch wissenschaftlich bestätig

3. Sprich offen aus, was dich bedrückt 

   Das Beste, was wir tun können, um mit belastenden Situationen und Emotionen umzugehen, ist darüber zu sprechen. Leider ist es nicht so einfach, wie es sich anhört. Es gehört eine gehörige Portion Mut dazu, sich zu öffnen und die Angst, was andere über einen denken könnten, abzulegen. Dazu kommt noch die Ungewissheit über die eigene Gefühlswelt. Selbst wenn wir jemanden zum Reden haben, wissen wir vielleicht gar nicht, was wir sagen sollen. Es ist einfach nicht leicht über seine Gefühle und Empfindungen zu sprechen, da man sie selbst erst einmal erkennen und annehmen muss, um darüber auch sprechen zu können. Erst dann können wir glücklich und zufrieden leben. 

   Einigen Menschen haben einen guten Zugang zu ihrer Gefühlswelt und es fällt ihnen nicht schwer darüber zu sprechen, wie es ihnen gerade geht. Bei anderen dagegen kann das schon ein deutliches Hinderniss darstellen. Aber auch das können wir üben. Solltest du zu der Sorte von Menschen gehören, die nicht immer sofort mit der Tür ins Haus platzt und die Dinge lieber mit sich selbst ausmacht, möchte ich dir an dieser Stelle Mut machen, dass das nicht immer so bleiben muss. Es ist wirklich schwierig über seine Situation zu sprechen, wenn einen etwas bedrückt, aber der einzige und beste Weg, wenn wir unseren Stress bewältigen und glücklich leben wollen. 

   Ein guter Freund, ein vertrautes Familienmitglied oder – wenn nötig – auch professionelle Hilfe sind die besten Begleiter, wenn es darum geht sich und seine Situation besser zu verstehen. Wer offen ausspricht, was ihn bedrückt wird merken, dass es sich gut anfühlt die Dinge ans Tageslicht zu bringen, anstatt sie mit einem Glas Wein runterzuspülen. Dieser Prozess ist schmerzlich, aber so unfassbar wichtig, wenn wir glücklich werden wollen. 

Das waren meine 3 wichtige Erfolgsfaktoren wie du einen besseren Umgang mit deinen Gefühlen findest.

Ich hoffe du hast etwas daraus für dich mitnehmen können. Wenn dir der Artikel gefallen hat, hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder besuch mich in den sozialen Medien.

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Bis dahin,

Bleib am Ball,

Bleib groß und stark,

dein Florian von Lebensplanet

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